ELAN GmbH, Bildungsbüro und Berufsberatung kommen mit Beratungs-Bus

Am 09. Juni begann eine Beratungs-Offensive für Abgangsschüler/-innen der Mittelschulen, die bislang noch keine Perspektive für den Herbst gefunden haben. Im neu eingerichteten Beratungs-Bus der städtischen ELAN GmbH kommen deren Fachleute aus der Jugendberatungsstelle „KiQ“ zusammen mit Kollegen/-innen des Bildungsbüros und der Berufsberatung an die Mittelschulen und bieten allen noch unversorgten Jugendlichen individuelle Beratungsgespräche auf dem Schulhof an. Im Gepäck haben die Berater/-innen z.B. freie Plätze an Berufsfachschulen (für Altenpflege, Kinderpflege, Hauswirtschaft), Berufsgrundschuljahren oder auch freie Ausbildungsplätze. Für weitergehende Hilfe, wie das Schreiben von Bewerbungen und Lebensläufen können die Schüler/-innen gleich Termine vereinbaren.

„Es geht jetzt darum, dass die jungen Menschen auf dem kürzesten Weg Hilfe und weiterführende Unterstützung kriegen“, sagt Sabine Rehm vom Bildungsbüro der Stadt Fürth während des ersten Stopp des Beratungs-Busses im Pausenhof der Kiderlinschule. „Die 9. Klasse zu wiederholen ist sicher nicht für alle der Königsweg.“

Im Zuge der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Schulschließungen blieb die berufliche Orientierung weitgehend auf der der Strecke, v.a. konnten die Jugendlichen in den meisten Fällen keine Praktika absolvieren. Ähnlich verhielt es sich mit Unterstützungsangeboten zum Bewerbungsschreiben oder Coaching für Vorstellungsgespräche. Gleichzeitig sind viele Ausbildungsbetriebe zurückhaltend mit neuen Ausbildungsplätzen, zu unsicher sind mitunter die Aussichten oder das Überleben des Betriebs.

„Das Corona-Jahr war für alle anstrengend und verwirrend“, erklärt Eva Fiedler, Leiterin der Jugendberatungsstelle „KiQ“, „Wir wollen den Jugendlichen helfen, individuell passende Anschlussmöglichkeiten nach der Schule zu finden.“

Die Beratungsoffensive der drei Partner wird im Laufe des Juni an allen Mittelschulen fortgesetzt. Im Juli ist auch noch eine Aktionswoche in der Fußgängerzone geplant.

Jugendliche oder deren Eltern können sich bei Fragen bzw. zur Beratung gerne bei der

Agentur für Arbeit (Telefon 0800-4555500 oder fuerth.151-u25@arbeitsagentur.de) oder bei der

Jugendberatungsstelle „KiQ“ melden (Telefon 0911/23 99 35 40 oder www.kiq-onlineberatung.de)

 

Bild und Text: Veit Bronnenmeyer